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Steuerfalle bei Sanierung – Liquidität sichern

Steuern sparen mit energetischer Sanierung: Warum Ratenzahlungen Ihre Ersparnis verzögern – und wie Sie Engpässe vermeiden.

Energetische Sanierung: Steuerermäßigung nur nach vollständiger Zahlung

Eine energetische Sanierung der eigengenutzten Immobilie ist für Eigentümer mehrfach sinnvoll. Sie kann helfen,

  • Energiekosten zu senken
  • den Wert der eigenen Immobilie zu steigern und
  • die Umwelt zu schützen.

Darüber hinaus gibt es dafür unter Umständen eine staatliche Förderung in Form einer Steuerermäßigung. Doch wer seine Sanierungsrechnung in Raten zahlt, sollte aufpassen:

Die Steuerermäßigung nach § 35c EStG beträgt im Kalenderjahr des Abschlusses der energetischen Maßnahme und im nächsten Kalenderjahr je 7 Prozent der Aufwendungen (höchstens 14 000 Euro) und im übernächsten Kalenderjahr 6 Prozent der Aufwendungen (höchstens 12 000 Euro). In den Genuss der Steuerermäßigung kommen Steuerpflichtige jedoch erst, wenn die letzte Rate beglichen ist. Das entschied der Bundesfinanzhof in einem Urteil vom 13. 08. 2024, Az. IX R 31/23.

Was bedeutet das für Eigentümer?

Um möglichst zeitnah nach der Sanierung die Steuererstattung zu erhalten, sollten Immobilieneigentümer folgende Tipps beachten:

  • Keine Teilanrechnung: Auch wenn bereits ein großer Teil bezahlt wurde, versuchen sie möglichst zeitnah den vollständigen Rechnungsbetrag zu begleichen.
  • Liquiditätsfalle vermeiden: Wer Ratenzahlungen wählt, verschiebt seine steuerlichen Vorteile oft um Jahre.
  • Klare Nachweise: Nur Rechnungen mit vollständigen Angaben (Maßnahmen, Arbeitsleistungen, Adresse) und Überweisungen direkt an das Fachunternehmen werden anerkannt.

Steuerliche Obergrenzen im Blick behalten

  • Maximal 20 % der Kosten (7 + 7 + 6 Prozent) können steuerlich geltend gemacht werden, höchstens 40.000 € pro Objekt.
  • Förderungen von KfW oder BAFA sind nicht mit der Steuerermäßigung kombinierbar. Eigentümer müssen sich entscheiden, welche Variante finanziell attraktiver ist.

Praktische Tipps für Ihre Liquiditätsplanung

Für eine möglichst hohe Liquidität durch zügige Steuererstattung lohnt es sich, vorab mehrere Finanzierungsvarianten zu kalkulieren

  1. Zahlungsmodalitäten prüfen: Wenn möglich, lieber auf eine Einmalzahlung hinarbeiten, um die Steuerermäßigung zeitnah nutzen zu können.
  2. Finanzierung kalkulieren: Bei größeren Sanierungen lohnt es sich eventuell, Finanzierungslösungen oder Zwischenfinanzierungen mit der Bank zu besprechen, um die Sanierung durch Einmalzahlung zu begleichen.
  3. Förderungen vergleichen: Abwägen, ob ein sofortiger Zuschuss (KfW/BAFA) oder die spätere Steuererstattung besser zur persönlichen Finanzlage passt.
  4. Steuerliche Beratung nutzen: Ein Steuerberater oder Energieberater kann helfen, die optimale Strategie für Kosten, Förderung und Liquidität zu entwickeln.

Fazit

Energetische Sanierungen bringen langfristige Vorteile, können aber kurzfristig die Liquidität stark belasten. Wer Ratenzahlungen vereinbart, muss wissen: Steuerlich zählt erst die letzte Rate. Eine kluge Planung verhindert finanzielle Engpässe und stellt sicher, dass die steuerlichen Vorteile nicht erst Jahre später spürbar werden.

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Straßensanierung übers Wochenende

Wie eine Straßensanierung einer belebten Hauptverkehrsader übers Wochenende möglich ist, zeigt ein Video aus Moskau. Für Deutschland undenkbar?

Straßensanierung übers Wochenende – in Deutschland ein Traum?

Zu einem guten Wohnstandort gehört auch eine gute Infrastruktur, beispielsweise gute Straßen. Wie eine Sanierung übers Wochenende möglich ist, belegt ein kurzes Video aus Moskau. Für Bürger in Deutschland, einer der noch immer führenden westlichen Vorlkswirtschaften, nahezu undenkbar – oder welche Beispiele fallen Ihnen hier ein?

Der Text zu dem Video lautet:

„Moskau demonstriert, wie zügig Straßensanierungen umgesetzt werden können. Auf der Twerskaja, einer der Magistralen Moskaus, sperrte die Stadt den Verkehr am Freitagabend, und bereits am Montagmorgen war die Straße wieder für den Verkehr freigegeben. Ein Clip aus der Kabine einer Straßenwalze zeigt die konzentrierte und zügige Arbeit des Teams. Manch ein Einwohner Deutschlands dürfte sich darüber wundern, dass so etwas auch schnell gehen kann – gehören Dauerbaustellen dort doch inzwischen zum Alltag.“

Die Twerskaja ist eine der zentralen und repräsentativsten Straßen in Moskau. Sie erstreckt sich über rund zwei Kilometer in nordwestliche Richtung vom Kreml bis zum Gartenring. Ihr Name geht auf die Zarenzeit zurück zurück, als sie Teil des Handelswegs von Moskau nach Twer war. Von 1932 bis 1990 hieß sie Gorki-Straße.

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Gebäudeenergiegesetz – neue Vorgaben

Das neue Gebäudeenergiegesetz enthält für Neubau oder Sanierung Vorgaben zur Energieeffizient bis zur Dachspitze, die unbedingt beachtet werden sollten.

Vorgaben des neuen Gebäudeenergiegesetzes

(djd). Wer einen Neubau plant oder ein vorhandenes Eigenheim grundlegend modernisiert, hat viele Details zu beachten und Fragen zu klären. Die persönlichen Erwartungen an das Zuhause und seine Ausstattung spielen dabei ebenso eine Rolle wie rechtliche Vorgaben. Angesichts hoher Energiepreise und der Klimaschutzziele steht besonders der Wärmeschutz im Mittelpunkt.

Mit dem neuen Gebäudeenergiegesetz (GEG) steigen 2023 nochmals die Anforderungen an die Energieeffizienz von Gebäuden – von der Heizungstechnik bis hin zum Wärmedämmstandard.

Neue Vorgaben für die Dachdämmung

In das GEG sind verschiedene frühere Regelungen wie die Energieeinsparverordnung oder das Energieeinsparungsgesetz eingeflossen. Vor allem die Anforderungen an Neubauten haben sich damit nochmals verschärft: Der maximal zulässige Energiebedarf sinkt von bisher 75 auf 55 Prozent des Referenzgebäudes. Das hat Auswirkungen auf die Dämmung des Dachs.

Bei umfassenden Sanierungen hingegen sind die Vorgaben dafür unverändert geblieben: „Für Flachdächer gilt beim Modernisieren als Mindestvorgabe ein U-Wert von 0,20, für Steildächer von 0,24“, erklärt Ekkehard Fritz von Bauder. Der U-Wert wird auch als Wärmedurchgangskoeffizient bezeichnet, je kleiner die Zahl, desto besser und energiesparender ist die Wärmedämmung. „Bei einer Neueindeckung des Dachs oder beispielsweise einem Ausbau des Obergeschosses ist somit in jedem Fall ein zeitgemäß guter Wärmeschutz notwendig“, so Fritz weiter.

Effektiv und dennoch schlank dämmen

nachhaltige Dämmung

Foto: djd/Paul Bauder/www.michaelgallner.com

Neben dem „ob“ stellt sich dabei die Frage nach dem „wie“. Insbesondere bei der Modernisierung von älteren Gebäuden spielt die Dämmstoffdicke und somit das Gewicht eine bedeutende Rolle, bis hin zu statischen Berechnungen. Von Vorteil sind daher besonders leistungsstarke Materialien wie BauderECO, die eine hohe Wärmeleitfähigkeit aufweisen. Somit kann die Dämmschicht bei identischer Leistung deutlich schlanker und leichter als mit anderen Alternativen ausgelegt werden.

Auch Ansprüche an das nachhaltige Bauen werden erfüllt, da die effektive Dämmung vorwiegend aus Biomasse besteht und vollständig recycelbar ist. Zu den Bestandteilen zählen Ernteabfälle aus der Landwirtschaft, recycelte Stoffe wie Wertstoffreste aus der Dämmstoffproduktion und weitere natürliche Materialien wie Muschelkalk. Unter www.bauder.de finden sich mehr Informationen sowie Ansprechpartner aus dem Dachhandwerk. Die Fachleute können zu den verschiedenen Möglichkeiten beraten und die Dämmung professionell umsetzen. Unverändert profitieren Sanierer dabei von Zuschüssen, beispielsweise aus der Bundesförderung für effiziente Gebäude.

Fazit

(djd). Wer einen Neubau plant oder ein vorhandenes Eigenheim grundlegend modernisiert, hat viele Details zu beachten. So steigen etwa mit dem Gebäudeenergiegesetz (GEG) 2023 nochmals die Anforderungen an die Energieeffizienz von Gebäuden, von der Heizung bis hin zum Wärmedämmstandard. Vor allem die Vorgaben für Neubauten haben sich verschärft.

Aber auch Hausbesitzer, die beispielsweise ihr Dach neu eindecken oder das Obergeschoss ausbauen, haben Standards an die Energieeffizienz zu erfüllen. Von Vorteil sind dabei besonders leistungsstarke Materialien wie BauderECO, die eine hohe Wärmeleitfähigkeit aufweisen. Somit kann der Wärmeschutz leicht und schlank ausfallen. Der nachhaltige Dämmstoff besteht vorwiegend aus Biomasse und ist recycelbar.


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